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Toto ist ein Wunder. Ein Waisenkind ohne klares Geschlecht. Zu dick, zu groß, im Suff gezeugt. Der Vater schon vor der Geburt abgehauen, die Mutter bald danach. Und doch bleibt Toto wie unberührt. Im kalten Sommer 1966 geboren, wandelt er durch die DDR, als ob es alles noch gäbe: Güte, Unschuld, Liebe. Warum, fragt er sich, machen die Menschen dieses Leben noch schrecklicher, als es schon ist? Toto geht in den Westen, wo der Kapitalismus zerstört, was der Sozialismus verrotten ließ. Nur zwei Dinge machen ihm Hoffnung - das Wiedersehen mit Kasimir und sein einziges Talent: das Singen. Es führt Toto bis nach Paris. Ein wütender, schriller Roman einer großen Autorin über das Einzige im Leben, was zählt.
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Endlich bin ich fertig mit dem verflixtem Buch.
Abstoßend. Unnötig. Grundlos paranoid, zwar manchmal klug geschrieben.
Ich gehöre nicht zu denen, die unbedingt einen Happy-Ending haben wollen, ich verstehe aber nicht, wieso dieses Buch fast ausschließlich aus abscheulichen Figuren bestehet, die wie vorprogrammierte Roboter wirken - grausam böse nur, weil sie es halt sind, und dazu geistlos.
Und kann mir jemand bitte erklären, was mit den Biologielehrern eigentlich ist? War Frau Berg einmal mit einen verheiratet, oder warum werden sie schließlich zum Paradigma der idiotischen Zwecklosigkeit?