Ratings1
Average rating3
"Nichts Sensationelleres gibt es in der Welt als die Zeit, in der man lebt", formulierte der rasende Reporter Egon Erwin Kisch 1925, und auf kaum eine Zeit und kaum einen Ort trifft dieser Satz besser zu als auf das Berlin der Jahre von 1918 bis 1933 In der Hauptstadt der Weimarer Republik treffen zwei Welten aufeinander: Während sich in den feuchten Hinterhofwohnungen kinderreiche Familien drängen, ist Berlin zugleich für sei exzessives Nachtleben berüchtigt. Doch in der Viermillionenstadt, in der die Moralvorstellungen aus dem Kaiserreich über Bord geworfen werden, haben auch Mord, Totschlag, Raub und Betrug Hochkonjunktur.
Anhand von bekannten und unbekannten Kriminalfällen und auf der Basis von Polizeiakten, zeitgenössischen Quellen sowie vielen Originalfotos aus der Weimarer Zeit erzählt Nathalie Boegel die Geschichte von Berlins wildesten Jahren. Dabei zeigt sie eindrucksvoll, welche politischen und sozialen Konflikte die Stadt zu einer der gefährlichsten, aber wohl auch spannendsten Metropolen der zwanziger und dreißiger Jahre machten.
Reviews with the most likes.
There are no reviews for this book. Add yours and it'll show up right here!